Handreichung: Die Vielfalt der muslimischen Zivilgesellschaft – Erfolge und Herausforderungen muslimischer Basisarbeit

Das Projekt „MuslimDebate 2.0 – Gesellschaft gemeinsam gestalten!“ der Alhambra Gesellschaft e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine neue Diskussionskultur zwischen muslimischer und nicht-muslimischer Zivilgesellschaft zu schaffen und so ein gemeinsames Nachdenken muslimischer, jüdischer, christlicher und anderer Akteure zu gesamt-gesellschaftlichen Herausforderungen zu initiieren.

Im Rahmen dieses Projekts fand vom 11. bis 13. April 2025 in Stuttgart eine nicht-öffentliche Tagung in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit/Streetwork Baden-Württemberg e.V. statt. Das Thema der Tagung lautete „Die Vielfalt der muslimischen Zivilgesellschaft – Erfolge und Herausforderungen muslimischer Basisarbeit“.

Muslimisches Leben in Deutschland wird häufig im Zusammenhang mit Krisen und Problemen thematisiert. Die öffentlichen Debatten sind geprägt von negativen Schlagzeilen. Islamistischer Extremismus, Islamkritik, Konflikte und Krisen in muslimisch geprägten Gesellschaften dominieren die öffentliche Wahrnehmung von Muslim:innen auch hier in Deutschland. Immer wieder bestätigen Umfragen die Wahrnehmung des Islam und der Muslim:innen als Bedrohung und Risiko einer freien, demokratischen Gesellschaft. Welchen Herausforderungen muss sich muslimisches zivilgesellschaftliches Engagement stellen? Unter welchen Bedingungen findet muslimische Basisarbeit statt, welche Erfolge kann sie vorweisen, aber auch mit welchen Herausforderungen hat sie sich auseinanderzusetzen?

Über diese und weitere Fragen diskutierten die Teilnehmer:innen der Tagung mit Expert:innen und Impulsgeber:innen aus der muslimischen wie nichtmuslimischen Zivilgesellschaft. Im Nachgang zur Wochenendtagung fand am 4. Juli 2025 im Futurum Stuttgart die öffentliche Podiumsdiskussion zur Tagung statt. Es diskutierten Hakan Turan (Gymnasiallehrer), Dr. Simone Trägner (Islamwissenschaftlerin), Mersad Rekic (Muslimischer Begegnungs- und Gebetsraum Stuttgart) und Derya Şahan (Fachstelle Extremismusdistanzierung). Am Ende der Handreichung finden Sie einen ausführlichen Bericht zu dieser Podiumsdiskussion sowie den Link zur Videoaufzeichnung dieser Debattenrunde.

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